Sichelhager Bund

Sichelhager Adels- und Turniergesellschaft vom alten Schlag

 

Kurzcharakteristik: Adelsgesellschaft, um die alten Traditionen des Sichelhager Adels zu pflegen und gemeinsame Interessen in der Mark vertreten zu können. Veranstaltet Feste und Turniere in der Region Sichelhag.

Bekannte Mitglieder: XXX

Organisation und Mitgliedschaft: Da sich der Sichelhager Bund als traditionsbewusster Adelsgemeinschaft des Sichelhags empfindet, kann jeder Adlige aus dem Sichelhag oder dem Vorland der Sichel Mitglied des Bundes werden, sofern er zumindest 16 Schilde vorweisen kann (seit zumindest 16 Generationen dem Adel angehört), der Bund ihn bei einem Bundestreffen mit einfacher Mehrheit aufnimmt und er den Bundeseid leistet, wobei sich das Recht auf Anwartschaft innerhalb der Familie vererbt und in dem Fall keine Abstimmung erforderlich ist. Abgestimmt wird von allen anwesenden Bundesmitgliedern. Bei Bundestreffen durch eine besiegelte Vollmacht kann man vertreten werden. Auch wenn landlose Adelige Mitglied sein können, so haben nur landbesitzende Adelige Stimmrechte: Edle haben eine Stimme, Junker zwei und Barone drei. Die Hochgeweihten des Praios (Friedwang), des Firuns (Gallys) und der Tsa (Schlotz) haben drei Stimmen. Die Statuten sehen ebenfalls für Grafen (des Sichelhags) vier Stimmen vor. Bundestreffen finden zu unregelmäßigen Zeiten an unterschiedlichen Orten in der Region statt und haben meist den Charakter eines Festes oder Turniers.

Ämter und Würden: Bundeshauptmann (führt den Vorsitz des Bundes), Turnierherold (ist für die Ausrichtung von Turnieren und die Einhaltung der Turnierregeln verantwortlich), Mundschenk (ist für die Ausrichtung der Feste verantwortlich, führt die Finanzen und fungiert als Almosenier)

Bundeswappen: Rote, achtstrahlige Sonne vor weißem Grund und schwarzem Berg. 

Bundeseid: Die Mitglieder des Bundes geloben mit rituellen Worten gegenseitigen Beistand und den Respekt vor den adeligen Traditionen in Ehren zu halten.

Entstehungsgeschichte des Bundes: Die Adelsgesellschaft ging aus zwei vorherigen regionalen Adelsbündnissen hervor, deren Mitglieder und Interessen sich überschnitten und die zusammen gewachsen waren. Dies waren: 

- Der Trutzbund der Schwarzen Sichel zu Ehren von Greif und Bär: Dieser, noch vor der Invasion des Bethaniers gegründete Bund umfasste Adelige der Baronien Gallys, Grassing, Friedwang, Oppstein und Mistelhausen, sowie später zusätzlich Echsmoos. Der Bund hatte zum Ziel, die Hausmacht der Mitgliederbarone durch die größere Gemeinschaft zu stärken und auch um ein Gegengewicht zu größeren Adelshäusern wie Rabenmund und Bregelsaum zu bilden. Hochfliegende Pläne wie eigene Bundestruppen oder gar eine eigene Grafschaft schwarze Sichel konnten nicht bzw. nur rudimentär umgesetzt werden. Innere Zwistigkeiten und gegenläufige Interessen des Fürstenhauses verhinderten das. 

- Der Schlotzer Schutzbund oder auch der Bund vom Alten Schlag: Dieser Bund, gegründet von Edlen der Baronie Schlotz, entstand in der Folge des Jahr des Feuers, um das Land zu befrieden, Dämonenbündelei zu bekämpfen und fremde Invasoren zu bekämpfen. 

Beiden Bünden war gemeinsam, stark in der Tradition des Sichelhags und ihres Umlandes verhaftet zu sein. Im Kampf wider den Bethanier und später wider die Kriegsherren der Wildermark fanden sie um das Jahr 1035 BF zusammen. Nur gemeinsam konnte den Invasoren wiederstanden werden, zumal Unterstützung aus Rommilys lange nicht zu erwarten war. 

Nachdem die Feinde besiegt waren und die Lande großteils befriedet, wandelte sich der Bund in der heutigen Form im Jahr 1043 BF in eine Fest- und Turniergesellschaft. 

Meisterinformation: Für mache ist der Sichelhager Bund tatsächlich nur eine adelige Fest- und Turniergesellschaft und zur Pflege von adeligen Traditionen. Für andere ist der Sichelhager Bund eine Möglichkeit gemeinsame Interessen des Adels des Sichelhags in der Mark vertreten zu können und manche träumen gar von einer zukünftigen Grafschaft Sichelhag. Manchen Bundesmitgliedern ist überdies eine tolerante Haltung gegenüber den Alten Kulten gemeinsam.