Die Rückkehr des Rabenkaisers (1028 BF)
Überraschend tritt Answin von Rabenmund am 12. Rondra 1028 BF wieder auf die Bildfläche, als er mit seinem Heer eine Greifenfurt belagernde Streitmacht der Orks zerschlägt.
Im Efferd machen Gerüchte den Bewohnern der besetzten Gebiete neuen Mut. So erreicht Mitte des Mondes die Nachricht, der Kaiser wäre zurückgekehrt, Gallys.
Am 14. Efferd erreicht Rohaja von Gareth die Hauptstadt des Reiches und offenbart damit dass sie noch immer lebt. Eine Woche später bricht sie gen Rommilys auf um Fürstin Irmegunde im Kampf um die Feste Hohenstein und die Stadt Rommilys beizustehen.
Im Fernen Albernia befehligt der Reichsoffizier und Darpate Wyndor von Firunslicht das Garderegiment der Abilachter Reiter und widersetzt sich gleichermaßen dem Reich und Königin Invher.
Im Efferd erreicht der Heerzug Answins, der von der brillanten Heerführerin Lutisana von Perricum geführt wird, Burg Rabenmund, diese wird durch Gefolgsleute der Schattenlande belagert. Nachdem Eingeschlossene und Flüchtlinge aus dem Umland gerettet wurden, kommt es am 26. Und 27. Efferd 1028 BF zur Schlacht um die Burg.
Nach dem Sieg weiterziehend gelingt es Answins am 01. Travia auch Wehrheim aus den Händen der Dämonenbuhler zu befreien.
Auch von der Befreiung von Burg Rabenmund und Wehrheim erfahren die Leute, wobei je nach Quelle Answin von Rabenmund oder der verschollene Kaiser Hal als Heilsbringer verkündet werden. Als die Mittelreicher letztlich auf Gallys marschieren weht neben dem Banner des Reiches, der Golgariten und der Rondra-Kirche kein Banner des Hauses Gareth, sondern Answins Rabe. Wenige Tage nach dem Sieg zieht das Heer jedoch weiter, gen Boronia und zur Trollpforte.
Im Herbst 1028 BF finden die Zwerge einen geeigneten Stützpunkt für ihre geplante neue Festung. Statt gänzlich von Vorn zu beginnen können sie eine alte Anlage mit Zwergenhand für Zwerge um- und ausbauen. Die ehemaligen, gewaltigen Ruinen in den südlichen Trollzacken tragen fortan den Namen Okdrâgosch, Schwarzdrachenwacht.
An der Feste Hohenstein angelangt gelingt es Rohaja von Gareth den Belagerungsring zu durchbrechen und zur eingeschlossenen Fürstin vorzudringen. Gemeinsam beraten die Frauen bis kurze Zeit später das Schwert der Schwerter, samt Truppen eintrifft. Am 08. Travia erobert das Heer der drei Heerführerinnen unter hohen Verlusten Rommilys zurück. Asmodeus konnte nur zurückgedrängt, nicht aber besiegt werden. Eine Feuerlanze die Ayla von Schattengrund gegolten hatte, tötet ihren Leibdiener Ucurian von Quellensprung der sich todesmutig in die Attacke wirft. Unter großem Jubel zogen die Sieger in die Stadt ein, besonders erfreut war man über die Unversehrtheit des Travia-Tempels.
Durch Answins erneuten Griff nach der Krone heben Rohaja und Ayla von Schattengrund alle Truppen aus die Seitens des Reiches und der Kirche mobilisiert werden können und brechen bald wieder auf. Zum Schutz der Stadt verbleiben die Helden von Gareth, Alrik vom Blautann und die Fürstin selbst mit ihren Truppen in den Stadtmauern. Als Answin sich Königin Rohaja verweigert, wird er von der Familie verstoßen.
Am 13. Travia 1028 BF befreit der Rabenkaiser Boronia, den Kampf an der Trollpforte am 25. lässt er unter den Geboten Rondras austragen. Da die magisch Begaben somit keine Zauber wirken dürfen, zahlt das Heer einen hohen Blutzoll.
Im Boron übergibt Leomar vom Berg die Befehlsgewalt über die Reichstruppen an Answin von Rabenmund. Derweil zieht sich der Belagerungsring um Rommilys wieder enger zusammen, zu den Belagerern gesellt sich der schwarztobrische Baron Yelnan von Dunkelstein. Der aufziehende Winter bringt Hunger und Kälte, genauso wie Tod und Verderben über Bewohner und Belagerer. Kaum einer kann sich erinnern wann ein Winter das letzte Mal derart Arg das Land gebeutelt hat.
In Abwesenheit der Königin marschiert Answin im Hesinde mit seinem Heer in Gareth ein, übernimmt die Kontrolle und requiriert die verbliebenen Vorräte.
Am 11. Hesinde durchbricht Rohaja von Gareth ein weiteres Mal einen Belagerungsring, diesmal den um Rommilys. Bei den Belagerten angekommen, schöpfen diese neuen Mut. Letztlich ist es jedoch ein Travia-Wunder das die Stadt rettet. Der grimme Winter setzt den Belagerern ungemein zu, während die Bewohner der Stadt regelmäßig ihre Rationen aus dem Travia-Tempel erhalten. Zu Tode erschöpft und von Erfrierungen gezeichnet laufen daraufhin Söldner über und schwächen somit das Belagerungsheer. Als im Tsa der endgültige Sieg über die Belagerer errungen werden kann, geschieht dies nur unter hohen Verlusten. Zu den Toten zählt auch Fürstin Irmegunde selbst, deren Tod dazu führt das sich das Haus Rabenmund im Kampf um ihre Nachfolge in internen Machtkämpfen selbst zerfleischt. Auf der einen Seite wollen Ismena und Ucurian von Rabenmund ihr Testament durchsetzten und damit Ucurians Tochter Swantje zur neuen Fürstin machen, auf der anderen Seite kann Barnhelm mit der Besetzung des Fürstenpalastes zum Ende des Tsa-Mondes fiele Unterstützer für sich begeistern.
Auch noch im Phex hält Firun den grimmen Winter aufrecht. Sein eisiges Leichentuch liegt über dem gebeutelten Land ausgebreitert und zieht sich aus dem hohen Nord bis zum Yaquir herab. Städte, Straßen und Häuser sind unter den weißen Massen begraben und angeblich sollen ganze Flüchtlingszüge in der bitteren Kälte erfroren sein. Nachdem die Vorräte aufgebraucht waren, aßen die Leute ihre Haustiere, bevor sie letztlich übereinander herfielen. Unliebsame Nachbarn wurden, genauso wie Fremde überfallen und um ihre Kleidung, Vorräte und Feuerholz gebracht – zur Not wurde dafür gar ihre Häuser niedergerissen. Doch ein Gutes hat all das, denn durch die Kälte können sich keine Seuchen ausbreiten und die meisten Kampfhandlungen sind zum Erliegen gekommen.
Dennoch tobt im Verborgenen der Kampf im Haus Rabenmund. Als Anfang Phex der Vertraute Ucurians, Junker Wilderich von Rabenmund, ermordet wird, deutet erst vieles auf die Schergen des Paktieres Asmodeus hin. Bald jedoch erwächst der Verdacht das Answin von Rabenmund selbst dahinterstecke. Auch weitet sich der Konflikt aus, so werden wohlhabende Bürger und Adelsfamilien mit hineingezogen. Einen Vermittlungsversuch durch die Travia-Kirche lässt Barnhelm jedoch platzten, angeblich dadurch das er die anderen damit Brüskierte, dass nur ein starker und entschlossener Regend die Lage regeln können und nur er dieser Mann sein könnte.
Eine kurzfristige Besserung des Wetters erlaubt es Rohaja von Gareth Anfang Phex auf Gareth zu marschieren. Doch auch Untote ziehen auf die Stadt, derweil legt sich schwarzer Staub auf den Schnee. Am 12. Phex 1028 BF errichtet Rohaja ihr Feldlager auf den Avesfeldern östlich der Stadt. Das Banner über dem Feldherrnhügel erblickend strömten die Bürger der Stadt herbei und teilten das wenige das sie haben, allen voran das Südquartier war hier vertreten.
Still stehen sich die Truppen gegenüber, Garether gegen Garether, Königin gegen Usurpator. Hart wird die Schlacht gefochten, doch gegen Mittag droht Rohaja zu unterliegen. Ihre Landwehr ist trotz beherzten Kampfes eingebrochen, zwei Banner zwergischer Armbruster hatten ihre Reiterei zu großen Teilen zusammengeschossen und dennoch gelingt es ihr, ihre Truppen unter ihrem Banner zu sammeln. Es ist der 15. Phex als Kaiser Hal zurückkehrt. Seine Truppen reiten direkt auf den Feldherrnhügel Answins zu, die Goldene Lanze, die ihn hatte aufhalten sollen, erkennt den Kaiser und lässt ihn erst passieren um sich ihm direkt anzuschließen. Von Hal gestellt, will sich Answin noch immer nicht ergeben. Die Klinge Hals im Leib, will Answin den Kaiser mit ins Grab nehmen und rammt ihm ebenfalls die Klinge in den Körper, doch Hal löst sich einfach vor dessen Augen auf. Anschließend legt sich Dunkelheit auf das Land. Der schwarze Staub wirbelt auf und die Toten brechen aus dem Boden, als gleichzeitig Rhazzazor erscheint. Am Ende der Kämpfe ist Answin von Rabenmund tot, Kaiser Hal wurde entrückt und die Königin ist schwer verletzt.
Ende des Phex-Mondes erheben sowohl Königin Rohaja als auch ihr jüngerer Bruder Selindian Hal Anspruch auf die Kaiserwürde.
Mit dem Tod des Vaters, besteht Barnhelm von Rabenmund nur umso vehementer auf seine Ansprüche am Fürstentum Darpatien.
Im Peraine lädt Reichsregend Jast Gorsam zum Hoftag auf Burg Rudes Schild um die aufgekommene Kaiserfrage zu klären. Noch immer zerfleischen sich die Rabenmunds, diverse Mordanschläge, die sich keiner Partei mehr zuzuordnen sind, werden verübt. Einen Gipfelpunkt erreicht der Streit Mitte Peraine, als das Hotel Rabenmund in Rommilys Opfer der Flammen wird.
Als am 09. Ingerimm die sehr beliebte darpatische Kanzlerin Ismena von Rabenmund ermordet wird, bringt ihr Tod Ucurian viele Unterstützer ein. Mit dieser Unterstützung gelingt es ihn den Fürstenpalast zurückzuerobern, Barnhelms Getreue können jedoch fliehen.
Als sich am 12. Ingerimm jeweils rund 150 Streiter Ucurians und Barnhelms vor den Toren von Rommliys bekämpfen, lässt das Heilige Paar die Tore der Stadt durch die Gänseritter verschließen und verweigert den Kontrahenten den Zutritt zur Stadt. Die stärker angeschlagene Gruppe Barnhelms zieht sich gen Firun zurück, Ucurian aber zieht mit seinen Waffentreuen zur Feste Hohenstein.